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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783701715985
Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21.2 x 13.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Neinwürfe, Sprengsätze, Abblitzer, Lockrufe, Einwortromane, Phrasenkiller, Prellwitztriller und in allem unverwechselbar"Verklemmte lachen nicht. Sie licheln." Ein Satz, mitunter ein einziges Wort genügt Uwe Dick, um ins Bild zu lüpfen, was jeder gut, doch oft nicht gern versteht: "Deppokratie", "Doppelkinnheads", "Faadfood", "Meinungsschappi". Seit mehr als 50 Jahren sind manche dieser Foppformeln und Fangworte, Freud'sche, nein: höchst freudvolle Versprecher des Poeten und Bürgerrechtlers via Mundfunk in Umlauf. Die hier versammelte Auswahl dokumentiert Literatur als Widerstand: "Staatsbegräbnis? - Ja WANN denn endlich?!" Ein Nestbeschmutzer? "Nein, ich bleibe meinem Nestroy." Denn wie dieser, in der Tradition von Karl Kraus, Arno Schmidt und Heinz Erhardt, bevorzugt auch Uwe Dick das Lustprinzip im Oberstübchen. Mit Witz und Galle: "Durch viele Wände kommt man nur mit dem Kopf. Vor allem durch die üblichen Einwände." Einer wäre: Das ist aber kein Roman. Ja, stimmt, dieses Buch ist mehr als das. Und außerdem: "Quantitäter sind meistens Qualitöter."

Autorenportrait

Uwe Dick, geboren 1942, "Satz- und Gartenbauer", lebt im Dreilandereck am Böhmerwald. 2007 wurde er für sein Werk mit dem Jean-Paul-Preis ausgezeichnet.

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